Neue Generation für den Umweltschutz
Start des FÖJ-Jahrgangs 2024/2025 in Berlin
Berlin, 02.09.2024. Mit einer feierlichen Auftaktveranstaltung im ATZE Musiktheater ist heute das neue Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) gestartet. Rund 360 junge Menschen werden sich ein Jahr lang in verschiedenen Umwelt- und Naturschutzprojekten in Berlin engagieren. Umweltsenatorin Ute Bonde betont die Bedeutung des FÖJ für eine nachhaltige Zukunft der Stadt.
Für viele Heranwachsende stellt sich nach dem Schulabschluss die Frage: Wie geht es weiter?
Das FÖJ bietet hier eine wertvolle Möglichkeit, praktische Erfahrungen im Umwelt- und Naturschutz zu sammeln und sich beruflich zu orientieren. In Berlin nutzen diese Chance nun rund 360 Jugendliche, die im Rahmen des neuen FÖJ-Jahrgangs aktiv werden.
Bei der Auftaktveranstaltung im ATZE Musiktheater lobte die Umweltsenatorin Ute Bonde die Freiwilligen für ihr Engagement: „Die Arbeit, die die Freiwilligen in den kommenden Monaten leisten werden, ist von unschätzbarem Wert für den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Denn diese jungen Menschen leisten einen entscheidenden Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz in unserer Stadt. Sie sind nicht nur die Akteurinnen und Akteure von morgen, die uns helfen, Berlin noch lebenswerter und grüner zu machen. Sie setzen auch ein starkes Zeichen für den gesellschaftlichen Wandel, den wir so dringend benötigen.“
Annette Nawrath, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Naturschutz Berlin (SNB), betonte ebenfalls die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements: „Die Stiftung Naturschutz Berlin als verantwortlicher FÖJ-Träger ist stolz darauf, die nächste Generation von Umweltschützerinnen und Umweltschützern auf ihrem Weg zu begleiten und zu stärken. Wir sind gespannt, welche neuen Impulse und Ideen diese jungen Menschen beim Einsatz für unsere Natur und Umwelt einbringen werden.“
Das FÖJ in Berlin wird seit 1993 durchgeführt und bietet jungen Menschen im Alter zwischen 15 und 27 Jahren die Möglichkeit, die Zeit zwischen Schulabschluss und Berufsausbildung sinnvoll zu nutzen und sich aktiv für Natur und Umwelt einzusetzen. In Berlin wird das FÖJ von drei anerkannten Trägern organisiert und umfasst mehr als 300 Einsatzstellen. Insgesamt gibt es in Berlin 360 FÖJ-Plätze, die Hauptstadt ist damit bundesweit Spitzenreiter. Die landeseigene Stiftung Naturschutz Berlin ist eine von drei Trägerorganisationen und vermittelt 190 Plätze an verschiedene Einrichtungen, wie Umweltverbände, Naturschutzinitiativen, Umweltbildungszentren oder Forschungseinrichtungen. Von Abenteuerspielplatz bis Museumsdorf, von Fahrradwerkstatt bis Waldkindergarten, von Forstamt bis Zoo – die Auswahl an Einsatzstellen ist vielfältig. Einen kompletten Überblick bietet die SNB hier: https://www.stiftung-naturschutz.de/freiwilligendienste/oebfd/einsatzstellen
Finanziert werden die FÖJ-ler*innen durch die Einsatzstellen sowie aus Landes-, Bundes- und EU-Mitteln. Die Freiwilligen erhalten monatlich 320 Euro Taschengeld, jeweils 100 Euro Zuschuss zu Unterkunft und Verpflegung, 30 Euro für Fahrtkosten sowie Kindergeld.
Falls Sie über das Thema berichten möchten, können wir Ihnen gerne einen Kontakt zu FÖJ-ler*innen und Einsatzstellen vermitteln. Bitte wenden Sie sich hierfür an presse@stiftung-naturschutz.de