Pack es an!

Bewerbung FÖJ

Werde aktiv im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ)!

Wenn du dich für Umwelt- und Naturschutz engagieren und gleichzeitig herausfinden möchtest, wohin dein beruflicher Weg führen könnte, dann ist das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) genau das Richtige für dich! Es ist ein Jahr des Engagements im Umwelt- und Naturschutz, des Lernens sowie der persönlichen und beruflichen Orientierung.

Das FÖJ steht allen offen, die die Vollzeitschulpflicht (10 Jahre) erfüllt haben und noch keine 27 Jahre alt sind. Ob du die Berufsbildungsreife oder den Mittleren Schulabschluss, das Abitur oder gar keinen Schulabschluss hast, spielt dabei keine Rolle. Das FÖJ ist für alle offen, steht für gesellschaftliche Vielfalt und setzt sich dafür ein, Barrieren und Diskriminierung abzubauen, um möglichst vielen jungen Berliner*innen mit und ohne Behinderung sowie diversen sozialen, kulturellen und religiösen Hintergründen eine Teilnahme zu ermöglichen.

Deine Bewerbung – unkompliziert und offen

Für deine Bewerbung nutze bitte unser Online-Bewerbungsformular. Schau dir vorher die Einsatzstellen an und wähle deine drei Favoriten aus – so können wir besser auf deine Interessen eingehen.

Es gibt keinen festen Bewerbungsschluss! Wir nehmen Bewerbungen bis zum Start des FÖJ-Jahres und auch danach entgegen. Wenn du noch in den aktuellen Jahrgang einsteigen möchtest, kannst du dich bis Ende Februar für einen Nachrückplatz bewerben. Deine Bewerbung richtest du an uns, die Stiftung Naturschutz Berlin.

Ab Februar beginnen die persönlichen Gespräche für das kommende FÖJ-Jahr. Eine frühe Bewerbung ist definitiv empfehlenswert. Ab März besetzen wir dann die Plätze.

Dein Einsatz im FÖJ

Während des FÖJs bist du voll dabei: Du arbeitest in einem Bereich, der dich interessiert und in dem du deine Fähigkeiten einbringen kannst. Dabei wirst du nicht nur praktische Aufgaben im Umwelt- und Naturschutz übernehmen, sondern auch neue Menschen kennenlernen und wertvolle Erfahrungen sammeln. Offenheit, Engagement und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, sind uns dabei sehr wichtig.

Wenn du mehr über das FÖJ und die verschiedenen Möglichkeiten erfahren möchtest, schau dir unser Video an oder informiere dich auf unserer Webseite.

Infos für dein FÖJ

Du kannst Dich das ganze Jahr über bei uns bewerben. Bewerbungsstart für den großen FÖJ-Beginn am 01.09. ist im Januar. Ab dann werden Bewerbungsgespräche geführt, ab Ende März werden die ersten FÖJ-Plätze vergeben.
Wer sich später bewirbt, hat nicht mehr die ganze Auswahl an FÖJ-Einsatzstellen, aber häufig immer noch Chancen auf einen Platz. Selbst Bewerbungen, die uns im Sommer oder nach dem 01.09. erreichen, können berücksichtigt werden, ggf. mit späterem Startdatum.

In der Regel startet das FÖJ am 01.09. und endet nach 12 Monaten am 31.08. – auf dieses Datum ist der FÖJ-Vertrag befristet.
Wer über das Nachrückverfahren später mit dem FÖJ beginnt, leistet weniger als 12 Monate, da auch dann das FÖJ regulär am 31.08. endet.
Wer früher aufhören muss (z.B. wegen Ausbildungsbeginn, persönlichen Umständen…) kann lt. Vertrag das FÖJ kündigen. Das FÖJ kann auf maximal 18 Monate verlängert werden.

Ja, alle Freiwilligen erhalten monatlich 550 € Entgelt. Diese Summe bezieht sich auf ein Vollzeit-FÖJ. Sie setzt sich aus 350 € Taschengeld, 100 € Zuschuss für Unterkunft und 100 € Zuschuss für Verpflegung zusammen.

Eine Arbeitswoche im FÖJ besteht aus 39 Stunden. In der Regel wird von Montag bis Freitag gearbeitet. In manchen Einsatzstellen ist unregelmäßig ein Dienst an Wochenenden oder Feiertagen erforderlich. Diese Tage werden mit einem freien Tag davor oder danach ausgeglichen.

Ja, das FÖJ der Stiftung Naturschutz Berlin wird zu einem wesentlichen Teil vom Land Berlin finanziert, daher ist ein Wohnsitz in Berlin vorgeschrieben.

Nein, die Seminarfahrten sind für die Freiwilligen im FÖJ kostenfrei, dazu zählt z.B. An- und Abreise, Unterkunft, Verpflegung und Seminarprogramm.

Ja, ist sie. Diese Tage gehören zum Gesamtkonzept des FÖJ dazu.

Das FÖJ ist DEIN persönliches umweltbezogenes Lernjahr. Es stärkt dein Verantwortungsbewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit Natur und Umwelt, deine Potenziale und gibt dir die Möglichkeit, dich weiter zu entwicklen. Hierbei sind Seminartage und Seminarfahrten ein wichtiger Bestandteil.

Du kannst verantwortungsvolles ökologisches und soziales Handeln erlernen und einüben, Einblicke in ökologische, soziale, interkulturelle und gesellschaftliche Zusammenhänge erhalten, Kommunikations-, Kooperations- und Kritikfähigkeit sowie globales Denken entwickeln, deine Persönlichkeit entfalten, eigene Wertvorstellungen überprüfen, lernen, dein soziales Verhalten weiterzuentwickeln oder Vorurteile bewusster wahrzunehmen sowie ökologische Berufe und deren Vielfalt bezogen auf wechselnde Anforderungen kennenlernen.

Dazu tragen insbesondere die Seminartage und Seminarfahrten bei.

Für die Dauer deines FÖJs musst du eine eigene Krankenversicherung bei einer gesetzlichen Krankenkasse haben. Die Versicherungsbeiträge bezahlt die Stiftung Naturschutz Berlin als Träger des FÖJ für dich. Dazu zählen alle Sozialversicherungsbeiträge, also auch Krankenversicherung und Arbeitslosenversicherung. Warst du bislang über deine Eltern/Erziehungsberechtigten familienversichert oder in einer privaten Krankenversicherung, kannst du hier nicht bleiben.

Nein, mit Start des FÖJs musst du eine eigene Krankenversicherung bei einer gesetzlichen Krankenkasse haben. Ein Anruf bei deiner aktuellen Krankenkasse genügt oft schon: Einfach mitteilen, ab welchem Datum der Freiwilligendienst beginnt. Die Krankenkasse informiert dich, wenn sie noch weitere Informationen benötigt.

Ja, das ist gesetzlich vorgeschrieben. Warst du bisher privat versichert, hast du aber die Möglichkeit, deine private Krankenversicherung während des FÖJ ruhen zu lassen.

Ja, das FÖJ kann als praktischer Teil für dein Fachabitur gelten. Das Schulamt entscheidet nach dem FÖJ über die Anerkennung als praktischer Teil. Bitte informiere dich vorab bei deinem zuständigen Schulamt.

Ja, seit dem Schuljahr 2024/2025 besteht für alle Schülerinnen und Schüler unter 18 Jahren ohne Ausbildungsplatz ein 11. Pflichtschuljahr, welches du durch ein 12-monatiges FÖJ absolvieren kannst.

Unter Einhaltung einer 14-tägigen Frist kannst du den Teilnahmevertrag zum Ende des Kalendermonats kündigen.

Ja, als FÖJ-Teilnehmer*in bist du Auszubildenden gleichgestellt. Das heißt, mit deinem FÖJ-Ausweis hast du Anspruch auf Ermäßigungen z.B. bei Freizeit-, Kultur-, Sport-, oder Weiterbildungsveranstaltungen u.v.m.

Nein, du kannst nur sehen, welche Einsatzstellen FÖJ-Plätze anbieten. In deinem Bewerbungsgespräch besprechen wir, welche Einsatzstellen aktuell frei sind und am besten zu deinen Wünschen passen.

Genau richtig. Das Bewerbungs- und Vergabeverfahren liegt in den Händen der Stiftung Naturschutz Berlin. D.h., bevor du eine FÖJ-Zusage von uns bekommst, benötigen wir deine Onlinebewerbung. Ist diese für ein FÖJ geeignet, bieten wir dir ein telefonisches Informations- und Bewerbungsgespräch mit unserem pädagogischen Team an. Auf der Basis dieses Gesprächs wird dann entschieden, ob wir dir einen FÖJ-Platz anbieten und in welcher Einsatzstelle. Es kann also sein, dass du von uns eine Absage bekommst. Es kann sein, dass wir dir eine Zusage für eine andere Einsatzstelle machen. Es kann auch sein, dass du eine Zusage für die Einsatzstelle bekommst, bei der du dich schon vorab gemeldet hast.

Auf https://service.berlin.de/dienstleistung/324255/ informiert das Land Berlin über alle Details, die notwendig sind.
Ganz wichtig: Diese Bescheinigung muss laut Jugendarbeitsschutzgesetz eingeholt werden. Sie besteht aus einem mehrseitigen Formular, das das Gesundheitsamt aushändigt. Auch die Erziehungsberechtigten müssen ein Formular ausfüllen.
Ein selbst geschriebenes Attest des Kinderarztes oder der Kinderärztin („Die Person ist arbeitsfähig“ oder so ähnlich) genügt nicht.
Die Einholung kann einige Zeit in Anspruch nehmen, daher frühzeitig kümmern. Sollten Sie Ihre FÖJ-Zusage erst kurz vor FÖJ-Beginn erhalten haben, gehen Sie ggf. direkt zum Gesundheitsamt Ihres Bezirks und schildern die Dringlichkeit.