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Natürlich für Berlin

Vom Pflegling zum Freiflieger

Pflege hilfsbedürftiger Greife und Falken

Turmfalken, Habichte, Mäusebussarde, Sperber, sogar der seltene Schwarzmilan und ein gutes Dutzend Seeadler – sie alle sind schon in der Wildvogelstation des NABU Berlin gelandet: verletzt, unterkühlt oder fast verhungert. 

Meist werden sie von der Tierklinik der FU Berlin oder der Berliner Feuerwehr gebracht. Zum Glück, denn in der Wildvogelstation kümmert sich das Team auch um die kompliziertesten Fälle und päppelt die Pechvögel wieder auf. Durchschnittlich 14 Tage werden die Pfleglinge gefüttert und umsorgt, bevor sie wieder in die Freiheit fliegen können. Ziel ist immer, ihre sogenannte „Wildbahnfähigkeit“ wiederherzustellen, d.h. sie körperlich fit zu machen, damit sie realistische Überlebenschancen in der freien Natur haben. Dafür müssen alle Verletzungen verheilt und die Vögel dazu in der Lage sein, sich eigenständig zu versorgen, zu reproduzieren und vor ihren Feinden zu fliehen. Insgesamt konnten schon über 300 Greifvögel und Falken gerettet werden.

Die Pflege und das anschließende Auswildern dienen dem Artenschutz von bedrohten Wildvögeln und sind Maßnahmen zur Wildtierhege und dem Erhalt der Biodiversität.

Mehr Informationen zur Wildvogelstation unter berlin.nabu.de.

Wir fördern die Pflege von Greifvögel und Falken in der Wildtierstation aus Mitteln der Jagdabgabe.