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Verleihung Naturschutzpreis 2020

19. November 2020

Naturerlebnishof statt Betonwüste

Auch in diesem Jahr würdigt die Stiftung Naturschutz Berlin außerordentliche Leistungen für den Natur- und Umweltschutz. Mit dem Berliner Naturschutzpreis – der in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ohne Festakt verliehen wird - zeichnet sie Personen aus, die sich in besonderem Maße um den Naturschutz der Hauptstadt verdient gemacht haben. Preisträgerin des zum 32. Mal ausgelobten Preises ist Frau Beate Kitzmann.

Global Denken und lokal Lenken, das ist für Beate Kitzmann kein Widerspruch, sondern der Schlüssel zum Erfolg für Ihre Arbeit als Geschäftsführerin des Naturhofs Malchow. Denn dort auf dem Gelände eines ehemaligen Bauernhofes im Norden Berlins arbeitet sie seit über 25 Jahren daran, nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen. Dafür wird sie nun mit dem Berliner Naturschutzpreis ausgezeichnet. Stefan Tidow, Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Naturschutz und Staatssekretär für Umwelt und Klimaschutz, dankt in der Urkunde Beate Kitzmann für ihr herausragendes Engagement im Namen des Landes Berlin: „Wir brauchen Menschen wie Frau Kitzmann, die beharrlich für den Natur- und Umweltschutz wirken, deren Begeisterung ansteckend wirkt und die dazu beitragen, künftigen Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.“ In diesem Jahr wird aufgrund der Coronasituation auf den Festakt verzichtet. In einem Videoporträt lädt rbb-Moderator Hellmuth Henneberg gemeinsam mit Frau Kitzmann zu einem Spaziergang über den Naturhof Malchow ein und stellt neben den Besonderheiten des weitläufigen Geländes die prägnanten Lebensstationen Kitzmanns vor. Wichtige Wegbegleiter*innen der Arbeit von Beate Kitzmann kommen zu Wort.

Hier geht's zum Pressevideo:
https://youtu.be/hp2CgIFgIPo
 

Zur Person Beate Kitzmann

Für Beate Kitzmann ist ihr Beruf Berufung. Sie kämpft, sie streitet, sie ist – wie sie selbst von sich sagt – eine Besessene. Als Geschäftsführerin des Naturhofs Malchow arbeitet Beate Kitzmann weit über das übliche Maß hinaus daran, die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu verstehen, zu schützen und das wertvolle Wissen weiterzugeben. Die Umweltbildung ist hierbei ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass die Naturschutzstation Malchow sich von einer zubetonierten Liegenschaft der Staatssicherheit der DDR zu einer wichtigen und anerkannten Umweltbildungseinrichtung entwickelt hat. Auf dem knapp einen Hektar großen Gelände gibt es nun eine Naturschutzscheune mit einer Ausstellung, dem Storchencafé und einem Süßwasseraquarium, in dem die Fischwelt des nahe gelegenen Malchower Sees studiert werden kann. Der alte Stall beherbergt den Naturhofladen mit heimischen und regionalen Spezialitäten. Der große Garten lädt zu vielen hautnahen Naturerlebnissen ein: Bienenhaus und Vogelbungalow, Schmetterlingshaus und Sinnesgarten, Fledermausbeet und Storchennest – für jede Altersgruppe und zu jeder Jahreszeit ist es hier spannend.

Darüber hinaus bieten der Verein mit dem Naturhof in Malchow, dem Naturschutzzentrum Schleipfuhl und dem Umweltbüro Lichtenberg 65 unterschiedliche Veranstaltungsthemen an, die pro Jahr von rund 30.000 naturinteressierten Menschen genutzt werden. Neben dem umfangreichen Bildungsprogramm zählen die Bereiche Arten- und Biotopschutz sowie Landwirtschaft zu den Aktionsfeldern des Vereins. Dem privaten und beruflichen Engagement Frau Kitzmanns, ihrer Beharrlichkeit und ihrem Herzblut ist es zu verdanken, dass Berlin um diese wertvolle Umwelt- und Bildungsreinrichtung reicher ist. 

An die Gewinnerin des Berliner Naturschutzpreises 2020

Erstklassige Umweltbildungsarbeit und innovative Naturschutzprojekte sind die Markenzeichen von Beate Kitzmann. Als Geschäftsführerin des Naturhofs Malchow arbeitet sie weit über das übliche Maß hinaus daran, die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu schützen und andere für den Naturschutz zu begeistern. Für Beate Kitzmann ist ihr Beruf Berufung und Auftrag zugleich. Längst ist die Grenze zwischen privatem und beruflichem Engagement verwischt. Ihr wichtigstes Anliegen ist es, den nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen. Für dieses Ziel arbeitet und streitet sie seit mehr als 30 Jahren schier unermüdlich. Neuen Herausforderungen begegnet sie mit immer neuen Ideen. 

In diesem Jahr wird aufgrund der Coronasituation auf den Festakt verzichtet. In einem Videoporträt lädt rbb-Moderator Hellmuth Henneberg gemeinsam mit Frau Kitzmann zu einem Spaziergang über den Naturhof Malchow ein und stellt neben den Besonderheiten des weitläufigen Geländes die prägnanten Lebensstationen Kitzmanns vor. Wichtige Wegbegleiter*innen der Arbeit von Beate Kitzmann kommen zu Wort.

Ihrem Einsatz ist es maßgeblich zu verdanken, dass die Naturschutzstation Malchow sich zu einer der wichtigsten Umweltbildungseinrichtungen Berlins entwickelt hat.  Auf dem Naturhof in Malchow, dem Naturschutzzentrum Schleipfuhl und dem Umweltbüro Lichtenberg 65 kann der Verein jährlich mehr als 30.000 Menschen begrüßen. Menschen, die besondere Eindrücke, Erfahrungen und Kenntnisse aus diesem Besuch mitnehmen.

Das Land Berlin dankt Beate Kitzmann für ihr herausragendes Engagement. Wir brauchen Menschen wie sie, die beharrlich für den Natur- und Umweltschutz wirken, deren Begeisterung ansteckend wirkt und dazu beitragen, künftigen Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.