Naturschutzakademie Berlin

Invasive Arten in Berlin

Seminar mit Exkursion

Termin: 20. Juni 2024, 10:00-16:00 Uhr
Ort: Stiftung Naturschutz Berlin

In Sidney die Kaninchen, in Berlin der Rote Amerikanische Sumpfkrebs: kaum ein Ökosystem ist heutzutage unbeeinflusst von invasiven Arten. Globalisierung betrifft nicht nur die menschliche Gesellschaft, sondern auch Flora und Fauna. Bei einer Etablierung von Neulingen kommt es zu Problemen, weil diese z. B. neuartige Krankheiten übertragen oder sich anderweitig negativ auf das Ökosystem auswirken. In diesem Seminar lernen Sie einige der invasiven Arten kennen, die für den Berliner Naturschutz relevant sind. Besonderes Augenmerk soll auf den Roten Amerikanischen Sumpfkrebs gelegt werden, der immer häufiger in den Gewässern des Großen Tiergartens und im Britzer Garten aufgefunden wird. Der Rote Sumpfkrebs ist Überträger einer für einheimische Krebsarten tödlichen Pilzerkrankung, der Krebspest. Als hungriger Räuber macht er jedoch auch den regionalen Amphibien zu schaffen. Nach einer theoretischen Einführung in den Räumen der Stiftung Naturschutz Berlin geht es weiter mit einer Exkursion in den Großen Tiergarten.

 

Dozent*innen: Susanne Bengsch ist Zoologin und leitet die Koordinierungsstelle Fauna der Stiftung Naturschutz Berlin, Steven Lischke (M.Sc. Bio.) ist stellvertr. Projektleiter der Koordinierungsstelle Fauna.

Teilnahmegebühr: 120,00 €, ermäßigt: 35,00 €

Anmeldung:
Stiftung Naturschutz Berlin
Potsdamer Straße 68
10785 Berlin
Tel.: 030 26394-171
E-Mail: akademie(at)stiftung-naturschutz.de


Es gelten unsere Teilnahmebedingungen.