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Abheben für den
Naturschutz!

Berliner Naturschutzpreis 2015

Am 7. September 2015 wurde zum 28. Mal der Berliner Naturschutzpreis von der Stiftung Naturschutz Berlin verliehen. Die Preisverleihung fand wie in den Vorjahren in den Räumlichkeiten des für seine nachhaltige Ausrichtung mehrfach ausgezeichneten Hotels Scandic Berlin Potsdamer Platz statt. Die rund 400 geladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wurden von Moderatorin Dr. Maria Lesser durch den Abend und die Preisverleihung geführt. Der Canzonetta Chor sorgte für die musikalische Untermalung.

Das Grußwort zum Berliner Naturschutzpreis 2015 wurde vom Vorsitzenden des Stiftungsrates der Stiftung Naturschutz, Oliver Schworck, gehalten. Die Laudationes für die Preisträger hielten der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, sowie die Moderatorin Britta Steffenhagen.

Kategorie Institutionen und Unternehmen für die Wohnungsgenossenschaft MERKUR

Der Schutz der Natur wird in der MERKUR eG als integrative Aufgabe verstanden. Er ist keine lästige Pflicht, die nur relevant wird, wenn es rechtlich vorgeschrieben ist. Naturschutz ist gelebte Praxis. Gemeinsam mit ihrer von Mieterinnen und Mietern gegründeten Arbeitsgemeinschaft Naturschutz zeigt die Wohnungsgenossenschaft, dass Naturschutz sowohl im Wohnungsbau als auch im  Erhaltungsmanagement ohne größere Mehrkosten möglich ist. Ein wichtiges Signal an alle Bauherren der Stadt. Darüber hinaus bezieht der Vorstand der Genossenschaft die Arbeitsgruppe schon bei den Planungen in sämtliche relevanten Bau- und Sanierungsmaßnahmen mit ein und hat einen festen Ansprechpartner für Naturschutzbelange in der Geschäftsstelle benannt. Damit ermutigt die Genossenschaft ihre Mieterinnen und Mieter, sich in ihrem Wohnumfeld für Natur und Umwelt einzusetzen. Die MERKUR eG mit ihrer Arbeitsgemeinschaft Naturschutz zeigt vorbildlich, wie Partizipation gelingen kann. Die Wohnungsgenossenschaft hat zudem durch das Anbringen von Solaranlagen, den Bezug von Ökostrom, Wärmedämmung und konsequentes Recycling den eigenen ökologischen Fußabdruck deutlich reduziert. Dieses vorbildliche Engagement würdigt die Stiftung Naturschutz Berlin mit dem Berliner Naturschutzpreis 2015.

Kategorie Ehrenpreis für Karin Birgit Nohl

Während ihrer beruflichen Tätigkeit als Sachgebietsleiterin bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz war Karin Birgit Nohl seit 1993 für das  Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) verantwortlich. Sie machte diese Aufgabe zu ihrer Berufung und sorgte unter anderem dafür, dass die Qualitätssicherung für das FÖJ über die Landesgrenzen Berlins hinaus organisiert wird. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst trug sie maßgeblich dazu bei, dass bundesweit eine ökologische Variante des neu geschaffenen Bundesfreiwilligendienstes entstand. Karin Nohl baute als stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Ökologische Freiwilligendienste (FÖF e.V.) erfolgreich eine Zentralstelle auf, die den Ökologischen Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD) in Deutschland erst möglich machte. Für ihr herausragendes Wirken zugunsten der Ökologischen Freiwilligendienste verleiht die Stiftung Naturschutz Berlin Karin Birgit Nohl den Berliner Naturschutzpreis 2015 in der Kategorie Ehrenpreis.

Die Preisverleihung 2015

Wir danken folgenden Firmen und Institutionen für ihre Unterstützung: