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F. Richter

Stadtnatur-Rangerin in Marzahn-Hellersdorf

Was ist für dich Stadtnatur?

Ich finde es schön zu sagen, dass alles Lebende in unserer Berliner Umwelt, alles, was wir vor der Tür sehen, zur Stadtnatur gehört. Seien es die Lebewesen im Park oder im Baum vor dem Fenster, sei es der Löwenzahn, der aus dem Asphalt wächst oder einfach die Gänse, die über die Dächer fliegen.

Warum ist der Bezirk Marzahn-Hellersdorf für dich besonders spannend?

Da ich in Marzahn-Hellersdorf aufgewachsen bin, habe ich eine innige Beziehung zu dem Bezirk und seiner Natur. Die Gegend gehört zu den am dichtesten besiedelten Gebieten Deutschlands, dabei sind zwischen den hohen Häusern viele grüne Flächen vorhanden, die eine Koexistenz von Menschen, Tieren und Pflanzen ermöglichen. Dieses fragile Gleichgewicht zu erhalten finde ich besonders spannend.

Warum bist du Stadtnatur-Rangerin geworden?

Ich liebe es, draußen zu sein und meine Umwelt zu erkunden. Mich fasziniert es immer wieder eine Pflanze oder ein Tier in der Stadt zu entdecken und ich weiß, ich bin damit nicht allein. Viele Menschen lieben es, in ihrer Freizeit die grünen Ecken der Stadt zu genießen und ich finde es toll, ihnen eine Ansprechpartnerin zu sein, mich für den Naturschutz vor Ort einzusetzen und zwischen Stadtnatur und Bewohner*innen zu vermitteln. 

Gibt es einen Ort in der Stadtnatur Berlins, den du besonders magst?

Es gibt hier sehr viele Stadtnaturräume, die ich liebe und gerne besuche. Eine Entscheidung fällt daher schwer, aber ich würde sagen, dass das Tegeler Fließ zu meinen Lieblingsorten gehört. Dieses Naturschutzgebiet ist so wahnsinnig vielfältig und oft, wenn man inmitten der Sumpfgebiete steht, kann man sich kaum vorstellen, hier noch in der Hauptstadt Deutschlands zu sein.