Es hat sich gelohnt!
Nach nur drei Jahren, in denen die beiden Pilothöfe ökologisch umgestaltet wurden, können wir bereits diverse positive Entwicklungen beobachten.
Für endgültige Auswertungen und Beurteilungen ist der jetzige Zeitpunkt entschieden zu früh. Wir vermuten aber, dass sich der Positivtrend auch in den nächsten Jahren fortsetzt, da die ökologische Entwicklung der Flächen ja gerade erst begonnen hat. Denn einige Maßnahmen zeigen erst in ein paar Jahren echte Resultate: So hat ein Teil der eingebrachten Pflanzen, wie die Gehölze, grundsätzliche mehrere Jahre Entwicklungszeit, bis sie ihr ökologisches Potenzial voll entfalten.
Wir bleiben am Ball und beobachten die Entwicklung der Tiere und Pflanzen in den Höfen auch in den nächsten Jahren!

Ob in den Wiesenbereichen, im Kräuterrasen oder am neuen Trockenbiotop, es ist unübersehbar: Der Blütenreichtum der Wildpflanzen hat deutlich zugenommen.

…andere tierische Mitbewohner, wie z.B. Vögel. Vermutlich verzeichnen die Spatzenpopulationen im Meisenhof auch aus diesem Grund ein deutliches Wachstum in den letzten drei Jahren. Während sie das Jahr über vornehmlich Sämereien futtern, die sie jetzt auch auf den Wildwiesen finden, benötigen sie für die Aufzucht ihrer Jungen vor allem proteinreiches Futter aus Käfer, Laus und Co.

Sowohl die bereits in den Höfen vorhandenen, als auch die zur Anreicherung des Artenspektrums ausgebrachten Wildpflanzen können sich durch das ökologische Mahdkonzept vermehren und ausbreiten.
Auch eine Reihe gefährdeter Wildpflanzenarten wurde in Kooperation mit dem Bürgerbeteiligungsprojekt „Urbanität und Vielfalt“ ausgebracht und überraschte uns mit einer ungewöhnlich hohen Anwuchsquote.